Seiko Prospex mit stretch Nato strap

Die hier abgebildete Seiko Prospex hat eine Anstossbreite von 22mm. Teils führt ein Click auf die Galeriebilder direkt zum Shop Produkt.

Seiko produzierte seine erste Uhr für Taucher - und die erste japanische Taucheruhr, die jemals hergestellt wurde - im Jahr 1965, nur wenige Monate bevor John Cronin und Ralph Eriksson zusammenkamen, um die Idee hinter PADI zu entwickeln, das 1966 mit der Ausbildung von Tauchern begann.

Die ursprüngliche Diver's 150M war das Ergebnis einer Entwicklung, die ursprünglich unternommen wurde, um wasserdichte Zeitmesser für die Olympischen Spiele 1964 in Japan zu produzieren, für die Seiko der offizielle Zeitmessungspartner war. Die neue Uhr kam gut an und wurde zum offiziellen Zeitmesser der 8. japanischen Antarktis-Expedition im Jahr 1966, aber erst 1968 widmete sich Seiko wirklich der Herstellung von Uhren für Taucher - und alles begann mit einem Brief: Ein japanischer kommerzieller Tiefseetaucher mit Sitz in Kure City, Präfektur Hiroshima, schrieb einen Brief an Seiko und beschwerte sich über den Standard der für seinen Beruf verfügbaren Uhren. Sättigungstaucher arbeiten tage- oder sogar wochenlang in großen Tiefen und leben dabei in Druckkammern. Die schwere Bauarbeit, die die Taucher verrichten, ist an sich schon ein Schadensrisiko, aber unter Wasser und unter Druck fielen zu viele Uhren zu leicht aus. Tauchcomputer waren noch Jahrzehnte entfernt - ein präziser, funktionierender Zeitmesser war eines der wichtigsten Sicherheitsausrüstungsstücke, die ein Berufstaucher mit sich führen konnte... Laut dem Brief des Tauchers an Seiko war das Problem besonders gravierend, wenn er in Tiefen von mehr als 300 m tauchte. Unter so hohem Druck werden Heliummoleküle, die in den Atemgasmischungen der Umgebung enthalten sind, durch die Dichtungen und Kristalle der Uhren gepresst, können aber beim Auftauchen und Druckabbau nicht entweichen, so dass das Uhrenglas zerspringt, wenn sich das im Gehäuse eingeschlossene Gasvolumen ausdehnt.

Im Jahr 1975 schrieb Seiko mit dem Ergebnis der Arbeit des Teams Geschichte und brachte die weltweit erste kommerziell erhältliche Taucheruhr mit einem leichten Titangehäuse auf den Markt. Die Professional Diver's 600M war mit 20 neuen Patenten ausgestattet, darunter die innovative "L-förmige Dichtung", die das Eindringen von Helium in die Uhr gänzlich verhinderte - eine Neuentwicklung gegenüber dem Standard-Heliumablassventil, das in vielen Geräten der Konkurrenz vorhanden war.

Die Professional Diver's 600M - auch bekannt als Big Tuna" - wurde so etwas wie ein Industriestandard für tiefe Sättigungstauchgänge, bevor sie 1986 von ihrem eigenen Nachfolger abgelöst wurde. Die "Professional Specifications" - Prospex - Diver's 1000M war auch die erste Uhr der Welt, bei der leichte Keramikmaterialien für das Außengehäuse verwendet wurden. Sie war nun für eine Tiefe von 1000 m ausgelegt und mit dem 1978 eingeführten Quarzwerk eine weitere Weltneuheit für Sättigungstaucheruhren.

1985 wurde die Seiko Prospex Diver's 150M auf 200M aufgerüstet, und die Marke erlebte einen weiteren Aufschwung. Im Anschluss an